Rezension von Larissa ,, Nächte im Tunnel“ Anna Woltz


Inhalt:

In dem Buch,,Nächte im Tunnel‘‘ von Anna Woltz geht es um ein Mädchen namens Ella, welche für lange Zeit in der Eisernen Lunge verbringen musste. Von dieser Erfahrung ist sie noch immer traumatisiert und musste das Atmen wieder neu lernen. Außerdem hat sie ein kaputtes Bein, braucht spezielle Schuhe und kann sich somit nicht so schnell fortbewegen wie andere. Mit ihrer Familie, den Eltern und dem 10-jährigen Bruder Robbie lebt sie in einer Wohnung in London, doch weil die Deutschen jeden Abend Bombenangriffe machen, schläft sie mit Hunderten von Leuten in einer völlig überfüllten U-Bahn-Station. Später lernt Ella Quinn kennen und ist sofort fasziniert von ihr. Wie sich später herausstellt, ist Quinn vom Landgut ihrer Eltern geflohen, weil sie es dort nicht mehr aushält. Jay, ein Gassenjunge, der sich durchs Leben schlägt, verschafft Quinn einen Schlafplatz in einem noch nicht fertiggestellten Tunnelabschnitt, lässt sie aber dafür zahlen. Bald schlafen dort auch Ella und Robbie. Ella ist einerseits von Jay angetan, andererseits verachtet sie ihn, weil er alles für Geld macht. Dass es dafür aber einen Grund gibt, weiß Ella jedoch nicht.


Fazit:

Mir hat das Buch sehr gefallen, da es sehr spannend und interessant geschrieben wurde. Durch die Geschichte bekommt man eine realistische Vorstellung davon, wie es sich 1940 in London abgespielt hat/ haben könnte. Die Geschichte bringt die Hoffnungslosigkeit der Menschen sehr gut rüber, daher fand ich es gut, dass Ella, Jay und Quinn nicht aufgegeben haben und ihre Träume bewahrt haben, auch wenn schlussendlich nicht alle die Möglichkeit dazu hatten ihren Traum zu erfüllen und ihre Zukunft so zu gestalten, wie sie es wollten. Besonders hat es mir gefallen, dass Ella gezeigt hat, dass egal wie zerstört man ist, man immer noch Hoffnung und Mut schöpfen kann und niemals aufgeben sollte, egal wie schwer es auch sein mag.

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